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Alternativen zur kirchlichen Beisetzung

Die Beisetzung@freepik / de.freepik.com 

Die Erdbestattung
Eine der bekanntesten Bestattungsarten in der Schweiz ist die Erdbestattung. Dabei werden Verstorbene in einem Sarg auf einem Friedhof in einem individuell gestaltbaren Wahl- oder Reihengrab mit Grabstein und Grabbepflanzung beigesetzt. Diese traditionelle Bestattungsform bietet den Hinterbliebenen die Möglichkeit, das Grab regelmässig zu besuchen und zu pflegen. 

Die Einäscherung
Eine weitere, häufig gewählte Bestattungsart ist die Feuerbestattung, auch Urnenbestattung oder Einäscherung genannt. Sie ist eine ökologisch nachhaltige Alternative zur Erdbestattung und ermöglicht den Hinterbliebenen eine flexible Gestaltung des Abschieds. Bei einer solchen Bestattung wird der Körper des Verstorbenen in einem Krematorium eingeäschert. Die dadurch entstehende Asche kann danach entweder in einer Urne aufbewahrt, auf einem Friedhof beigesetzt oder an einem besonderen Ort verstreut werden.  Für die Einäscherung gibt es im Zürcher Oberland das Krematorium in Rüti. Wer die Urne in der Natur vergraben will, muss vorher die entsprechende Gemeinde kontaktieren. Beim Verstreuen der Asche in der Natur, ob im Wald, in der Luft, in Gärten oder im Wasser, gilt es wichtige Dinge zu beachten. So darf die Asche nicht als solche erkennbar sein und muss sich nach kurzer Zeit selbst abbauen. 

Die Baum- und Seebestattung
Neben diesen traditionellen Bestattungsformen gibt es auch die Baum- und Seebestattung. Bei der Baumbestattun g wird eine biologisch abbaubare Urne im Wurzelwerk eines Baums beigesetzt. Dies kann in einem Bestattungswald  oder auf einem Friedhof erfolgen. Im Zürcher Oberland gibt es in Hegnau, Egg, Ebmatingen und in Bäretswil diese sogenannten Friedwälder. 
 
Die Asche des Verstorbenen wird bei der Seebestattung nach seemännischem Brauch auf hoher See dem Wasser übergeben. Der Vierwaldstättersee und der Thunersee werden dafür besonders bevorzugt, aber die Schweiz bietet eine Vielzahl an idyllischen Gewässern. Dies kann als begleitete Beisetzung im Beisein der Angehörigen, aber auch als stille Beisetzung ohne die Angehörigen erfolgen. Auf individuellen Wunsch kann anschliessend eine Trauerfeier stattfinden. 

Die Diamantbestattung
In der Schweiz gibt es auch die Möglichkeit der Diamantbestattung. Dabei wird die Asche des Verstorbenen zu einem Erinnerungsdiamanten verarbeitet, den die Hinterbliebenen als Schmuckstück tragen können. So können die Angehörigen ihrem Liebsten auf besondere Weise nahe sein und ihn immer bei sich tragen.  Für diese Art der Bestattung ist es von Vorteil, wenn die verstorbene Person im Vorhinein Vorkehrungen für ihren Wunsch trifft.

Die anonyme Bestattung
Bei der anonymen Bestattung wird auf die Anwesenheit von Trauergästen und die Kennzeichnung der Grabstelle durch einen Grabstein verzichtet. In den meisten Fällen handelt es sich bei einem anonymen Grab um ein Urnengrab. Der häufigste Grund für eine anonyme Bestattung ist der Wegfall der Grabpflege.

Jede Bestattungsart hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Es ist wichtig, dass die Entscheidung im Einklang mit den Wünschen des Verstorbenen und den Bedürfnissen der Hinterbliebenen getroffen wird.